Mystery Shopping: Spielwaren von Online-Händlern aus Drittstaaten fallen beim Test durch

Mystery Shopping: Spielwaren von Online-Händlern aus Drittstaaten fallen beim Test durch

Wien, 17. Oktober 2024. Acht von zehn Spielwaren, die auf zehn Online-Marktplätzen* gekauft wurden und die der Dachverband der europäischen Spielwarenhersteller, Toy Industrie of Europe (TIE), von einem unabhängigen Labor untersuchen ließ, fielen beim Test durch ein unabhängiges Prüflabor durch. 80 % der über 100 gekauften Spielwaren erfüllten nicht die EU-Sicherheitsvorschriften. Das ist das aktuelle Ergebnis der zweiten von TIE und nationalen Spielwarenverbänden durchgeführten Mystery Shopping-Testreihe. „Wenn Tausende Spielwarenhersteller in der EU, wovon 99 % KMU sind, Ver­antwortung für die Sicherheit ihrer Produkte übernehmen können, dann sollten das auch Online-Marktplätze tun“, kommentiert so Catherine Van Reeth, Generaldirektorin von TIE, die Ergebnisse. „Unser gemeinsames Ziel sollte einfach sein: sicherstellen, dass jedes verkaufte Spielzeug Kindern Freude macht, ohne Schadensrisiko.“ Die Mystery Shopping-Testreihe macht erneut deutlich, dass bei der Kontrolle und Durchsetzung von Vorschriften im grenzüberschreitenden Online-Handel politischer Handlungsbedarf auf nationaler wie europäischer Bühne besteht, um Verbraucher beim Kauf von Pro­dukten bei Online-Händlern aus Drittstaaten zu schützen. „Die Ergebnisse der Mystery-Shopping-Testreihe zeigen erneut“, sagt Mag. Dieter Strehl vom Toy Forum Austria und Geschäftsführender Gesell­schafter des Wiener Spieleverlags Piatnik, „dass sich der Wettbewerb nicht nur in eklatanter Schieflage befindet, sondern auch, dass der Kauf von Spielwaren auf Billig-Online-Shopping-Plattformen mit einigen Sicherheitsrisiken verbunden sein kann.“

 

 

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